Herzlich willkommen in der Schmerzklinik Leitung Dr. Alexander TuczekLeitender ArztFacharzt für Anästhesie SchmerztherapieTeam Dr. med. Simone BrennerFachärztin für AnästhesiologieSchmerztherapie Dr. Sabine RemppisFachärztin für AnästhesiologieSchmerztherapie Sekretariat Renate Steinhardt & Bettina GriesingerAufnahme, Koordination & Ambulanz Schmerztherapie Psychologen Kirsten MeierDiplom-Psychologin, psychologische Psychotherapeutin Spezielle Schmerzpsychotherapie Andreas MatzingerDiplom-Psychologe Psychologischer Psychotherapeut Therapeuten Sabrina Schulz & Marta StachowiczPhysiotherapeutinnen Auf dem Bild fehlen: Britt Endler, Celina Wiehl Ulrika ChristophKunsttherapeutin Saskia WolkowRhythmische Bewegungstherapeutin Martin KuceraMusiktherapeut KontaktSekretariat Montag und Dienstag 13:00 bis 15:00 Uhr Mittwoch, Donnerstag und Freitag 09:00 bis 12:00 Uhr Telefon 07381 181-75 14 Telefax 07381 181-7519 alexander.tuczek@kliniken-rt.de Mit welchen Symptomen können Sie zu uns kommen?Rückenschmerzendurch Bandscheibenvorfälle oder -vorwölbungenbei degenerativen Veränderungenverbleibende Schmerzen nach Wirbelsäulen- und BandscheibenoperationenKopf- und GesichtsschmerzenMigräneKopfschmerzen vom SpannungstypClusterkopfschmerzTrigeminusneuralgieSchmerzen durch NeuropathienZosterneuralgiebei Diabetes mellitus und anderen StoffwechselstörungenStumpf- und Phantomschmerzennach ChemotherapieZentraler Schmerzz. B. nach Schlaganfall (Thalamusschmerz)nach Verletzungen des RückenmarksWeitere SymptomeKomplexes regionales Schmerzsyndrom (Morbus Sudeck)Restless legs SyndromSchmerzen bei OsteoporoseSchmerzen bei DurchblutungsstörungenUnser BehandlungskonzeptMultimodale SchmerztherapieDie multimodale Schmerztherapie ist die modernste, wissenschaftlich fundierte Therapieform zur Behandlung von chronischen Schmerzzuständen. Grundlage dieser Therapieform ist das Verständnis von chronischem Schmerz als eigenständige Krankheit und bio-psycho-soziales Problem.Kombination von invasiven und konservativen MaßnahmenDurch die Kombination von invasiven und konservativen Maßnahmen ist eine Steigerung der Wirksamkeit der einzelnen Therapieformen zu erwarten.Durch die invasiven Maßnahmen kann, bei guter Indikationsstellung, eine sofortige und z. T. anhaltende Schmerzreduktion erzielt werden. Die dadurch erzielte Entkoppelung von körperlicher Aktivität und Schmerz unterbricht kurzfristig den Angst- / Vermeidungszyklus und fördert damit längerfristig die Motivation, die Therapie-maßnahmen ambulant und in Eigenverantwortung weiterzuführen. Dies ist wiederum die Voraussetzung für die Unterbrechung der Schmerz-Chronifizierung und Förderung des Genesungsprozesses.Dabei ist unser Angebot nicht ausschließlich als Ultima Ratio für austherapierte Patienten gedacht, sondern auch für Patienten, die auf Grund Ihrer Schmerzerkrankung ihre berufliche Tätigkeit schon eine längere Zeit nicht mehr oder nur unter der Gefahr der Verschlimmerung der Erkrankung ausüben können.Wie untersuchen wir und was bedeutet das?Unsere Diagnostik basiert auf einem interdisziplinären Konzept. Schmerzpatienten werden bei uns je nach Erfordernis von verschiedenen Fachdisziplinen untersucht und behandelt. Eine sichere Diagnose ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Daher sollten vorab alle dafür notwendigen Untersuchungen bereits abgeschlossen sein.Beim Auftreten neuer Aspekte während der Schmerzbehandlung können selbstverständlich alle notwendigen Untersuchungen bei uns durchgeführt werden.Unsere spezielle schmerzbezogene Diagnostik:Computergestützte Auswertung des deutschen Schmerzfragebogensausführliche Erstuntersuchung unter Einbeziehung von Kollegen mehrerer Fachdisziplinenalle erforderlichen Labor- und bildgebenden Untersuchungenlokale Infiltrationen, diagnostische Nervenblockadenphysiotherapeutische Diagnostikschmerzpsychologische Diagnostikenge Zusammenarbeit mit den HausärztenWie behandeln wir multimodal?Interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie während eines in der Regel 14-tägigen stationären Aufenthaltes:schmerztherapeutische medikamentöse BehandlungEinleitung schmerzpsychologischer Therapien mit Gruppen und Einzelbehandlungphysiotherapeutische Gruppen- und Einzelbehandlungtherapeutische lokale Infiltrationen, bei Bedarf CT- oder ultraschallgesteuertBiofeedbackInfusionstherapieAkupunkturMedikamentenentzugstherapieOpiatentzug bei Schmerzpatiententranskutane elektrische NervenstimulationQi GongKunsttherapieNordic WalkingMusiktherapieSozialmedizinische BetreuungErweitertes Schmerztherapeutisches Angebotgepulste Radiofrequenzstimulation von schmerzleitenden Nerven und anderen Strukturen (Pasha-Sonde)Epidurale Nervenstimulationintrathekale Verfahren (Schmerzkatheter, Single shot, Pumpenimplantation)Was ist die chronische Schmerzkrankheit?ist ein eigenständiges Krankheitsbildhat sich von der eigentlichen Ursache des Schmerzes losgelöstbesitzt gleichzeitig körperliche, psychische und soziale Aspektewird sehr häufig von Depressionen begleitetkann zur Arbeitsunfähigkeit und sozialen Isolation führenführt zu einer erheblichen Beeinträchtigung in Erleben, Verhalten und im Alltagwird gemeinsam, von Vertretern verschiedenerFachdisziplinen unter Einbeziehung der Schmerzpsychologie behandeltEine multimodale stationäre Schmerztherapie ist somit bei Patientinnen und Patienten angezeigt, bei denen mindestens drei der im Folgenden aufgezeigten Punkte zutreffen:Mangelnder Erfolg ambulanter schmerztherapeutischer Maßnahmen oder operativer EingriffeMedikamentenabhängigkeit oder -fehlgebrauchManifeste oder drohende Beeinträchtigung der Lebensqualität und/oder der ArbeitsfähigkeitGravierende psychische BegleiterkrankungGravierende somatische BegleiterkrankungBei Verdacht auf beginnende Chronifizierung können Sie gerne auch Rücksprache mit den Ärzten der stationären Schmerztherapie halten.Unsere Schmerzklinik stellt sich vorIn diesem informativen Video erfahren Sie, wie wir in der Schmerzklinik in Münsingen Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen interdisziplinär und multimodal behandeln. Info-Flyer zum HerunterladenDer Flyer (PDF) enthält eine kompakte Einführung, stellt das Ärzte- und Behandlerteam vor und führt die genauen Termine zur Sprechstunde der Schmerzklinik auf.HerunterladenErgänzende Angebote in den Räumen der Albklinik Ansprechpartnerin Geli Rauscher geli.rauscher@gmx.de „Der Schmerz - Leben mit dem Schmerz" Den Patienten der Schmerzklinik wird während des stationären Aufenthaltes die Möglichkeit gegeben, mit der Leiterin Geli Rauscher in der Gruppe Schmerz - Leben mit dem Schmerz teilzunehmen. Ein Schritt in die Eigeninitiative in einem Treffen von Betroffenen mit Betroffenen in der Gruppe zu gehen. Die Eigeninitiative, der Austausch, die Informationen sind vielseitig und für zu Hause unterstützend zugleich.