Regionales Traumazentrum
Zentraler Kontakt
Dr. med. Klaus Kolb
Ärztlicher Leiter des regionalen Traumazentrums Reutlingen
Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin
Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie
BÄK Südwürttemberg
KV Südwürttemberg
Telefon
07121 / 200-42 91
Fax
07121 / 200-42 93
Zertifikate
Versorgung von Schwerverletzten auf höchstem Niveau
Die Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin besitzt die Erlaubnis der Berufsgenossenschaften zur Behandlung schwerverletzter Patienten. Sie ist regionales Traumzentrum des Traumanetzwerkes Südwürttemberg und wurde im Juli 2018 erfolgreich reauditiert.
Das Klinikum am Steinenberg ist als Regionales Traumazentrum im Traumanetzwerk (TNW) Südwürttemberg eingebunden, welches 2008 als Zusammenschluss von regionalen Kliniken gegründet wurde und sich aktuell aus neun Krankenhäusern unterschiedlicher Größe, Ausstattung und Struktur zusammensetzt.
Die Bildung von Traumanetzwerken bundesweit geht auf eine Qualitätsinitiative der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie zurück, um die Überlebenschancen besonders schwer verletzter Patienten zu verbessern.
Sowohl das Klinikum am Steinenberg, als auch die Albklinik in Münsingen wurden erfolgreich als Endoprothetikzentrum zertifiziert.
Kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung der Patientenversorgung
Neben der engen Zusammenarbeit der Kliniken im Traumanetzwerk ist ein weiterer wichtiger Punkt der Qualitätsgewinn durch die kontinuierliche Weiterentwicklung bestehender Versorgungskonzepte innerhalb jeder Klinik, zwischen den Kliniken der Traumazentren und darüber hinaus.
Im Rahmen dieser nun seit Jahren laufenden Entwicklung erfolgt hier vor Ort eine kontinuierliche Verbesserung durch verschiedenste Maßnahmen wie gemeinsame Fortbildungen im Krankenhaus und mit dem Rettungsdienst, Schockraumtraining, spezielle Kurse zur Schwerstverletztenversorgung und die Teilnahme am Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie.
Patientenaufkommen
All diese Maßnahmen haben zu einer Steigerung der Zahl behandelter Patienten im Schockraum mit weiter steigender Tendenz geführt. So wurden 2020 228 Patienten über den Schockraum eingeliefert - 68 Patienten hatten einen ISS (Injury Severity Score) ≥ 16 und galten somit als lebensgefährlich verletzt. Im Vergleich mit anderen regionalen Traumazentren behandeln wir überdurchschnittlich viele Patienten aus dieser Verletztengruppe.
Optimierte Primärdiagnostik und Primärbehandlung
im Schockraum
Ende 2012 wurde ein neuer Schockraum mit Computertomografen (40-Zeiler-CT) und digitaler Röntgenanlage in Betrieb genommen, so dass die Primärdiagnostik und Primärbehandlung durch die enge Anbindung an den Hubschrauber-landeplatz und den Zentral-OP erheblich verbessert wurde.