Der Begriff Pneumologie kommt aus dem Griechischen πνεύμων pneumōn was so viel wie Geist, Atem bedeutet. Im deutschen Sprachgebrauch spricht man von der Lungen- und Bronchialheilkunde, die Teilgebiet der Inneren Medizin ist.

Es werden damit Erkrankungen umfasst, welche die Lunge (wie z.B. die Lungenentzündung) und die Atemwege (wie z.B. das Asthma bronchiale oder die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung = COPD) betreffen. Hinzu kommen Erkrankungen der Rippenfells (Pleura) und alle die Lunge und die Bronchien betreffenden Krebserkrankungen, sowie Erkrankungen, die nicht in der Lunge ihren Ursprung haben, diese aber betreffen (z.B. eine Rheumaerkrankung, die zu einer begleitenden Vernarbung der Lunge führt).

Die Pneumologie umfasst die Prophylaxe, Erkennung und konservative (= nicht-chirurgische) Behandlung der Krankheiten der Lunge, der Bronchien, des Mittelfells (Mediastinums), der Pleura, infektiologische (Lungenentzündung, Lungentuberkulose) und schlafmedizinisch relevante Erkrankungen.