Zentrum für Intensivmedizin Die Intensivstation ist verantwortlich für die intensivmedizinische Überwachung und Behandlung von Patienten mit schweren bzw. lebensbedrohlichen internistischen Erkrankungen. Die organisatorische und medizinische Verantwortung obliegt der Medizinischen Klinik II. Isabel Eberlekommiss. Ärztliche Leitung IntensivstationFachärztin für Innere MedizinZusatzbezeichnung Notfallmedizin Gabriele Tischlerkommiss. Pflegedienstleitung07121 200-1724 07121 200-4429 gabriele.tischler@kliniken-rt.de Ulrike MöckingStationsleitung Pflege ulrike.moecking@kliniken-rt.de Hilmar HabermehlAtmungstherapeut (DGP) hilmar.habermehl@kliniken-rt.de Weitere MitarbeiterNeben den ärztlichen und pflegerischen Kolleginnen und Kollegen stehen für die tägliche Arbeit ein Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten, Stationshilfen, Servicekräfte und Kodierassistenten zur Verfügung.KontaktTelefon Ärzte: 07121-200-3171 Telefon Pflege: 07121-200-1619 Notfall-Telefon Ärzte: 07121-200-1595 (nur für ärztliche Kolleginnen und Kollegen sowie Zuweiser) Fax: 07121-200-3176Informationen für Zuweiser und ÄrzteÄrztliche Kolleginnen und Kollegen können den diensthabenden Arzt rund um die Uhr (365 Tage im Jahr) unter der Telefon-Nummer 07121-200-1595 erreichen.Informationen für AngehörigeIn der Intensiv- und Notfallmedizin sind nicht immer alle Umstände plan- und voraussehbar. Deswegen entstehen für die Angehörigen, die Patienten auf unserer Station besuchen, immer wieder längere Wartezeiten. Dies hat immer medizinische bzw. pflegerische Gründe. Wir bitten hier um Ihr Verständnis. Wir bemühen uns, die Wartezeiten für Sie möglichst kurz zu halten.BesuchszeitenAus organisatorischen Gründen benötigen wir Zeitfenster, die für die Versorgung unserer Patienten reserviert sind. Deshalb haben wir feste Besuchszeiten: Diese sind täglich von 16.00 Uhr bis 19.30 Uhr. Sollte es Ihnen aus anderen oder persönlichen Gründen nicht möglich sein, unsere Besuchszeiten einzuhalten, dann sprechen Sie uns bitte an. Gemeinsam finden wir eine Lösung.Auskunft am TelefonWir geben gerne den nächsten Angehörigen unserer Patienten im direkten Gespräch über den aktuellen Zustand und den weiteren Therapiemaßnahmen Auskunft. Auskünfte am Telefon dürfen nur an Personen erteilt werden, die uns bekannt sind. Es ist aus zeitlichen Gründen auch nicht immer möglich, alle Mitglieder einer Familie/einer Gemeinschaft einzeln zu informieren. Bitte halten Sie deshalb innerhalb Ihrer Familie/Gemeinschaft einen Ansprechpartner bereit und informieren Sie sich gegenseitig. Wir bitten hier um Ihr Verständnis.BehandlungsschwerpunkteAkuter Herzinfarkt (incl. 24-h-Aufnahmebereitschaft des Herzkatheterlabors), schwere Herzinsuffizienz, lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen, kardiogener Schock incl. ECLS- und Impella-BehandlungBehandlung von Patienten nach kardiopulmonaler Wiederbelebung, Behandlung des Post-Reanimationssyndroms (incl. aktivem Temperatur-Management)Infektionserkrankungen, Sepsis (Blutvergiftung), septischer Schock und MultiorganversagenPneumonien, COPD, Asthma bronchiale, Lungenversagen/ARDS incl. VV-ECMO, Beatmung (invasiv und nicht-invasiv)Akute gastrointestinale Blutungen, schwere Infektionen im Bauchraum, akute Pankreatitis (incl. ERCP)Hämatologisch-onkologische Erkrankungen und GerinnungsstörungenNierenversagen incl. intermittierender und kontinuierlicher Hämodialyse und HämodiafiltrationIntoxikationenBehandlung von schweren Elektrolyt-EntgleisungenBehandlung von Schockerkrankungen (wie z.B. anaphylaktischer Schock)Behandlung von akuten StoffwechselerkrankungenDelir-Behandlung, Früh-Mobilisation, zertifizierte SchmerztherapieWeaningVerfügbare OrganersatzverfahrenNeben intensivmedizinischen Verfahren zur Sicherung und zum Erhalt von lebenswichtigen Funktionen (wie z.B. invasive und nicht-invasive Beatmung, erweitertes hämodynamisches Monitoring mit PICCO-System und Pulmonalis-Katheter, etc.) stehen spezielle Verfahren zur Organunterstützung und zum Organersatz zur Verfügung. So können eine Herz- und Kreislaufunterstützung mittels ECLS (extrakorporaler life support) oder Impella und eine Lungenunterstützung mittels ECMO (extrakorporale Membranoxygenierung) durchgeführt werden. Kontinuierliche oder intermittierende Nierenersatzverfahren komplettieren das intensivmedizinische Behandlungsspektrum.Zuweisung für ECMO/ECLSEine Zuweisung von Patienten zur ECMO-/ECLS-Therapie ist jederzeit möglich. Wir bitten hierfür um eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem diensthabenden Arzt der internistischen Intensivstation. Dieser ist rund um die Uhr unter der Telefon-Nr. 07121-2001595 erreichbar. Es erfolgt dann eine kurze, interne Rücksprache mit dem diensthabenden Oberarzt. Hiernach erhalten Sie umgehend einen Rückruf mit weiteren Informationen zur Übernahme.KooperationenEine enge Zusammenarbeit findet mit der anaesthesiologischen-operativen Intensivstation W5i (unter der Leitung von Chefarzt Herrn Prof. Dr. F. Pühringer) sowie mit der kardiologischen Intermediate Care Station (Überwachungsstation, geleitet von Oberärztin Frau Dr. S. Beck) statt.Es stehen rund um die Uhr ein neurologischer Konsilarius in Kooperation mit der neurologischen Klinik (Chefarzt Dr. F. Andres) sowie eine umfassende radiologische Diagnostik (Röntgen, CT, MRT) in Kooperation der radiologischen Abteilung (Chefarzt Prof. Dr. S. Clasen) zur Verfügung.Ergänzend besteht eine enge Anbindung der medizinischen Kliniken der Ermstalklinik Bad Urach sowie der Albklinik Münsingen an die internistische Intensivstation O3i. Notfall-Patienten von diesen Standorten werden häufig aus medizinischen Gründen zur intensiv-medizinischen Versorgung nach Reutlingen übernommen.Mit den Kollegen der Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäß-Chirurgie des Universitäts-Klinikums in Tübingen besteht eine enge Kooperation für herzchirurgische Patienten. Neben der akut-medizinischen Versorgung von herzchirurgischen Notfall-Patienten werden regelmäßig „Herz-Team"-Besprechungen durchgeführt.WeiterbildungsmöglichkeitenEs liegt eine Weiterbildungsermächtigung für die intensivmedizinische Basis-Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin vor. Außerdem können im Rahmen der Weiterbildung die Zusatzbezeichnungen „spezielle internistische Intensivmedizin" und „Notfallmedizin (Notarztschein)" erworben werden. Die medizinischen Kliniken nehmen aktiv an der Notarzt-Versorgung des Landkreis Reutlingen teil.Die hauseigene, interne Pflegeschule ermöglicht unserem engagierten Pflegepersonal eine hoch spezialisierte Ausbildung auf dem Gebiet der internistischen Intensivmedizin (Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensiv-Pflege).