2021Verlagerung des Personals von Bad Urach nach ReutlingenReutlingen I 09.12.2021 – Die vierte Welle rollt weiterhin unaufhaltsam und verlangt von den Mitarbeitenden der Kreiskliniken Reutlingen nach wie vor alles ab. Neben der Versorgung von fast 60 Covid-19-Patienten, davon aktuell acht auf der Intensivstation, verzeichnen die Kreiskliniken derzeit auch ein stark erhöhtes Aufkommen von Notfällen, die über die Zentrale Notaufnahme (ZNA) ins Haus kommen. Diese Situation sorgt für eine zusätzliche Belastung, die kaum mehr zu stemmen ist. Zudem liegt die Ausfallquote beim ohnehin bereits an der Belastungsgrenze arbeitenden Personal aktuell bei rund 15 %. Um zusätzliches Personal in Reutlingen einsetzen zu können und damit auch weiterhin die Notfallversorgung sicherstellen zu können, haben die Geschäftsführung und der Krisenstab entschieden, dass die Station der Medizinischen Klinik III sowie die IMC-Station am Standort Bad Urach bis zum morgigen Freitag temporär geschlossen und das Personal nach Reutlingen verlagert wird.Der Betrieb der Notaufnahme in der Ermstalklinik wird durch die Abteilung Altersmedizin gewährleistet. Notfallpatienten werden im Bedarfsfall nach ärztlicher Sichtung nach Reutlingen verlegt.„Wir müssen diesen Schritt nun gehen, um die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten auch weiterhin gewährleisten zu können. Die aktuelle Situation hat von unseren Mitarbeitern schon extrem viel abverlangt und nun heißt es für die Uracher Kollegen wieder einmal flexibel zu sein. Deshalb gilt Ihnen unser allergrößter Dank!", sagt Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen und stellt klar: „Dieser Schritt ist aufgrund der aktuellen Situation kurzfristig zwingend erforderlich. Sollte sich die Situation wieder entspannen, findet selbstverständlich eine Rückverlagerung des Personals statt."Wir suchen kurzfristige Unterstützung auf AbrufGesucht: ÄrztInnen, MedizinstudentInnen, RettungssanitäterInnen, ehemalige Zivildienstleistende oder Menschen mit einer Ausbildung in der Pflege oder einem FSJ im Intensivbereich sowie BürgerInnen mit pflegerischer Erfahrung durch Tätigkeit in einem Alten- / Pflegeheim (Pflegehelfer) oder ambulanter Pflege im Ruhestand oder anderer Arbeitsfreistellung zur Unterstützung während der Corona-Pandemie. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen – die vierte Welle fordert uns sehr, daher brauchen wir dringend Ihre Unterstützung! Wir suchen Sie, um in den kommenden Wochen und über die Feiertage die Versorgung der BürgerInnen unseres Landkreises Reutlingen aufrecht zu erhalten. Selbstverständlich entlohnen wir Ihr Engagement, sollten Sie nicht ehrenamtlich tätig sein wollen:Vergütung von EUR 12,28 € brutto in der Stunde bzw. Vergütung nach Qualifikation und EinsatzmöglichkeitGgf. IntensivzulageGgf. InfektionszulageIm Mittelpunkt Ihrer Tätigkeit steht die Unterstützung für unsere Covid- und Non-Covid-Stationen wie auch für unsere interne Abstrichstelle und unser Impfzentrum. Registrieren: karriere@kreiskliniken-reutlingen.de Gerne auch per WhatsApp unter 0151 16121325Wir danken Ihnen bereits jetzt für Ihre Unterstützung!Kreiskliniken Reutlingen beteiligen sich an Impfkampagne des LandkreisesReutlingen I 22.11.2021 – Im Rahmen der Impfkampagne des Landkreises Reutlingen tragen auch die Kreiskliniken Reutlingen gerne ihren Teil zu einer möglichst hohen Impfquote in der Bevölkerung bei. Deshalb gibt es ab Mittwoch, 24. November 2021, nach vorheriger Terminvereinbarung ein umfassendes Angebot an Impfmöglichkeiten an den drei Klinikstandorten am Reutlinger Steinenberg, in der Ermstalklinik Bad Urach und in der Albklinik in Münsingen sowie im Gesundheitszentrum in Hohenstein.Für die drei Klinikstandorte können online Termine über www.terminland.eu/impfungreutlingen/ vereinbart werden. Am Dienstag, 23. November 2021, werden ab 9 Uhr zunächst die Termine für diese Woche freigeschalten. Im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ II) der Kreiskliniken im PORT-Gesundheitszentrum in Hohenstein sind Impfungen nach vorheriger telefonischer Terminanmeldung unter 07387/9858850 möglich. Alle Impfräume sind entsprechend ausgeschildert.„Wir unterstützen die Bemühungen des Kreises und der niedergelassenen Kollegen sehr gerne, tun dies aber natürlich nicht zuletzt auch zum Selbstschutz. Denn jeder vollständig Geimpfte bedeutet ein potenzieller Patient weniger", sagt Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH.Großes Interesse an ImpfterminenInsgesamt sieben regionale Impfstützpunkte haben Städte, Gemeinden, Kreiskliniken sowie weitere Partner gemeinsam mit dem Landkreis Reutlingen aufgebaut. Die Termine für die Festkelter in Metzingen und den Standort Marktplatz 14 in Reutlingen waren nach Freischaltung der online-Terminvereinbarung in kürzester Zeit vergeben. Für das Pop-up-Impfangebot in Zwiefalten am Mittwoch, den 24. November 2021, sind ebenfalls keine freien Termine mehr verfügbar.An den Standorten Metzingen und Reutlingen (Marktplatz 14) wurde bereits am Montagvormittag mit den Impfungen begonnen. Aufgrund technischer Probleme erreichten die Mobilen Impfteams, die derzeit noch am Uniklinikum Tübingen stationiert sind und von dort zu den Einsätzen starten, erst mit Verspätung die beiden Impfstützpunkte im Landkreis Reutlingen. Der Landkreis führt derzeit Gespräche mit den Verantwortlichen in Tübingen, um die Mobilen Impfteams bereits nächste Woche nach Reutlingen zu verlegen. Dadurch sollen Anfahrtszeiten sowie Abstimmungsprozesse deutlich verkürzt werden.Weitere Termine an allen regionalen ImpfstützpunktenDas Impfangebot wird in der nächsten Woche (29. November bis 5. Dezember) weiter ausgebaut. An den drei Standorten der Kreiskliniken sowie im MVZ in Hohenstein wird dann von Montag bis Freitag geimpft. Weiterhin werden Impfungen an den drei regionalen Impfstützpunkten in Metzingen, Reutlingen und Zwiefalten durchgeführt. Ziel des Landkreises ist es auch hier, die Öffnungszeiten und damit Impfkapazitäten auszubauen. Über die genauen Zeiten sowie die Terminvereinbarung informieren wir im Laufe der Woche.Standorte und Öffnungszeiten der Kreiskliniken in der Übersicht (KW 47)Klinikum am Steinenberg ReutlingenMittwoch – Freitag, 9 – 17 UhrImpfraum: Geschäftsführungsgebäude, EGErmstalklinik Bad UrachMittwoch – Freitag, 12 – 16 UhrImpfraum: Eingang seitlich bei der Liegend-AnfahrtAlbklinik MünsingenMittwoch – Freitag, 9 – 13 UhrImpfraum: Unterrichtsräume, UGMVZ II im PORT-Gesundheitszentrum Hohenstein(nach telefonischer Terminvereinbarung)Mittwoch, 08:30 – 13:30 UhrDonnerstag, 13 – 18 UhrFreitag, 08:30 – 13:30 UhrKreiskliniken verhängen vorläufigen BesucherstoppReutlingen I 04.11.2021 – Aufgrund der aktuell sehr angespannten Pandemie-Lage verbunden mit einer enormen Belastung der Mitarbeitenden, sehen sich die Kreiskliniken Reutlingen gezwungen, ab kommenden Samstag, 6. November, in Abstimmung mit dem Kreisgesundheitsamt einen vorläufigen Besucherstopp zu verhängen. Die Regelung gilt zunächst bis Ende November und betrifft alle drei Häuser in Reutlingen, Bad Urach und Münsingen.Hintergrund ist die aktuell enorme Belastung durch die steigenden Covid-19-Patientenzahlen, sowohl im normalstationären Bereich als auch auf der Intensivstation im Klinikum am Steinenberg in Reutlingen sowie die generell sehr hohe Auslastung der Häuser. „Wir treffen diese Entscheidung nicht leichtfertig, denn wir wissen wie wichtig der Besuch der Lieben für die Patienten ist, doch wir sehen seit einigen Wochen bereits eine besorgniserregende Entwicklung und befinden uns mitten in der vierten Welle, weshalb wir gezwungen sind diese drastische Maßnahme zu ergreifen und bitten die Bevölkerung abermals um Verständnis", sagt Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH und ergänzt: „Auch geimpfte oder genesene Personen sind vor einer weiteren Infektion nicht geschützt, sondern können erneut hochinfektiös sein. Deshalb müssen wir nun zu dieser Maßnahme greifen, um den Schutz unserer Mitarbeitenden sowie der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten."Ausnahmeregelungen gelten weiterhinAufgrund der enormen Belastungen durch die nun bereits seit anderthalb Jahren andauernden Pandemie-Situation ist auch die Personalsituation aktuell sehr angespannt. „Wir haben mit einem hohen Krankenstand zu kämpfen. Die Kolleginnen und Kollegen bringen jeden Tag unglaublichen Einsatz und dies nun schon seit mehr als 18 Monaten. Die Belastung ist enorm", verdeutlicht Dr. Sabine Proksch, Pflegedirektorin der Kreiskliniken Reutlingen.Wie in der Vergangenheit auch gelten die bisherigen Ausnahmeregelungen für Angehörige von sterbenden Patienten, Begleitpersonen von Kindern oder werdende Väter weiterhin. Neu ist, dass diese Personengruppen neben einem Impf- oder Genesenen-Nachweis nun auch zusätzlich noch im Haus getestet werden. Bei Kurzaufenthalten bis 15 Minuten wird ein Antigen-Schnelltest, bei längeren Besuchen ein PCR-Test durchgeführt.Kreiskliniken reagieren auf steigende Corona-ZahlenReutlingen I 29.10.2021– Aufgrund der zuletzt kontinuierlich gestiegenen Infektionszahlen verbunden mit einem stark erhöhten Aufkommen von Covid-19-Patienten in den Kreiskliniken Reutlingen, hat die Klinikeinsatzleitung gemeinsam mit der Geschäftsführung einen Stufenplan entwickelt, der die Versorgung der Covid-19-Patienten am Standort in Reutlingen ab sofort sichern soll. Als erste Maßnahme wird nun schrittweise die Anzahl der geplanten operativen Eingriffe reduziert, um freie Belegungskapazitäten für mögliche überwachungspflichtige Covid-19-Patienten zu schaffen. Steigen die stationären Aufnahmezahlen weiter, dann muss die Anzahl weiterer Patientengruppen schrittweise reduziert werden.„Die aktuelle Situation macht eine Anpassung unserer Strategie notwendig. Mit aktuell mehr als 30 Covid-19-Patienten, die teilweise auch intensivpflichtig sind, müssen wir handeln. Medizinisch notwendige Behandlungen und Eingriffe werden aber trotz der Anpassungen selbstverständlich weiter durchgeführt und die Versorgung der Bevölkerung ist gesichert", erklärt Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH.„Die einzige Chance die Pandemie in den Griff zu bekommen, ist eine hohe Impfquote", sagt Prof. Dr. Jörg Martin, Vorsitzender Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen, und ergänzt mit einem Appell an die bisher nicht Geimpften: „Nehmen Sie Ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr und lassen Sie sich impfen." Von der Bundespolitik fordert Martin, die Krankenhäuser zu unterstützen, sowie die nationale Pandemielage mindestens bis Frühjahr 2022 aufrechtzuerhalten. Alles andere wäre mitten in der vierten Welle nicht vertretbar.„Bereits seit Ende 2020 sind Impfungen gegen das Corona-Virus möglich. Trotzdem müssen angesichts der hohen Zahlen an Covid-19-Patienten erneut geplante operative Eingriffe reduziert werden. Die allermeisten der zu behandelnden Patienten in den Kliniken sind nicht geimpft. Daher appelliere ich an die Bürgerinnen und Bürger: Helfen Sie mit, schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen mit der Impfung!", so der Landrat des Landkreises Reutlingen, Dr. Ulrich Fiedler, der auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Kreiskliniken Reutlingen GmbH ist.Generell gilt weiterhin, dass alle Covid-19-Patienten zentral im Klinikum am Steinenberg in Reutlingen behandelt werden. Stationäre Patienten nach überstandener Covid-Infektion werden im Bedarfsfall in die Ermstalklinik nach Bad Urach verlegt. Die Albklinik in Münsingen soll möglichst frei von Covid-19-Patienten gehalten werden, um dort OP-Möglichkeiten freizuhalten.Münsinger Stadtverwaltung frischt Kenntnisse aufMünsingen/Reutlingen I 28.10.2021 Mehr als 50.000 Menschen erleiden allein in Deutschland jedes Jahr einen Herzstillstand, und dies außerhalb eines Krankenhauses. In diesen Fällen kommt es auf eine schnelle und professionelle Reanimation an. Genau auf dieses wichtige Thema macht der jährlich am 16. Oktober global stattfindende „Restart-a-Heart-Day" aufmerksam. Das Ziel ist es, weltweit so viele Menschen wie möglich für das Thema Reanimation zu sensibilisieren und zu schulen. Im Rahmen dieses Aktionstags haben die Kreiskliniken Reutlingen die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Münsingen vergangene Woche für das Thema sensibilisiert und geschult.„Nicht erst überlegen, sondern einfach machen. Das rettet Leben", sagt Ramona Haunstetter von der Akademie der Kreiskliniken Reutlingen, die das Reanimationstraining durchgeführt hat. Über die Mittagspause konnten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Münsingen im Rathaus zum Thema Wiederbelebung informieren und selbst üben, denn Haunstetter war samt Reanimationspuppe, einem Defibrillator und umfangreichen Informationsmaterial im Münsinger Rathaus zu Gast.Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Verwaltung, dem Bauhof, den Kindergärten und Schulen konnten in einem offenen Format unter dem Motto „Wissen to Go" Neues zum Thema Wiederbelebung lernen oder ihr Wissen auffrischen. Vor allem das Üben an der Reanimationspuppe war für viele eine willkommene Auffrischung. „Es war gut mal wieder eine Wiederbelebung üben zu können und für den Ernstfall vorbereitet zu sein", sagt Magdalena Bayer. Auch für Rebecca Hummel, die die Aktion von Seiten der Stadt koordiniert hat, war die offene Mittagspause ein voller Erfolg.„Es freut uns sehr, dass wir den Kolleginnen und Kollegen ein solch niederschwelliges Angebot gemeinsam mit den Kreiskliniken Reutlingen machen können", freut sich Hummel, die auch als Organisatorin der Gesunden Stadt die Aktion begleitet hat. „Vielen Dank an die Kreiskliniken und an Frau Haunstetter, dass diese Aktion hier im Rathaus möglich war. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Aktionen", so Hummel weiter.Altersmedizin feiert Jubiläum und wird zur HauptabteilungReutlingen I 26.10.2021– Im April 2011 wurde das Zentrum für Altersmedizin in den Kreiskliniken Reutlingen offiziell eröffnet, zum zehnjährigen Bestehen erfährt der Bereich nun eine weitere Aufwertung. Denn zum 1. November entsteht eine neue Hauptabteilung unter der Leitung des neuen Chefarztes Dr. Heinz-Ulrich Raschke, der bereits von Beginn an im Bereich der Akutgeriatrie in der Ermstalklinik in Bad Urach tätig ist, zunächst als Oberarzt, ab 2018 dann als Leitender Arzt.„Die Bedeutung der Altersmedizin wird nicht zuletzt durch den fortschreitenden demographischen Wandel in Zukunft weiter zunehmen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir mit Herrn Dr. Raschke einen erfahrenen Geriater und einen langjährigen Mitarbeiter unseres Hauses für die neue Chefarztposition gewinnen konnten", freut sich Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH. Das Zentrum für Altersmedizin in den Kreiskliniken Reutlingen bildet der Geriatrische Schwerpunkt im Klinikum am Steinenberg in Reutlingen gemeinsam mit dem Bereich der Akutgeriatrie in Bad Urach. Die Behandlungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Alterstraumatologie, also etwa der Behandlung nach Stürzen, der Neurogeriatrie, mit dem Schwerpunkt auf Demenz, der Rehabilitation sowie im Bereich der palliativen Altersmedizin. „Früher bedeutete ein Sturz, etwa verbunden mit einem Oberschenkelhalsbruch, meist den Gang ins Pflegeheim. Heute steht die Gewährleistung der größtmöglichen Selbstständigkeit der Patienten in ihrem häuslichen Umfeld im Fokus, weshalb ein schneller Übergang von der stationären Akutversorgung zur Frührehabilitation angestrebt wird", erklärt Dr. Heinz-Ulrich Raschke.Ältere und hochbetagte Patienten benötigen aufgrund ihrer natürlichen altersbedingten Veränderungen und einer Vielzahl meist verschiedener chronischer Erkrankungen ganz individuelle Behandlungskonzepte, weshalb weniger die klassische medizinische Diagnostik im Mittelpunkt steht, sondern der Fokus viel mehr auf der Alltagskompetenz der Betroffenen einschließlich ihres psychosozialen Umfeldes und des täglichen Hilfebedarfs liegt. „Es bestehen große Unterschiede in der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit der Patienten, weshalb wir im Bereich der Altersmedizin einen individuellen und interprofessionellen Ansatz verfolgen", so der neue Chefarzt, der mit seinem Team in Bad Urach rund 700 Patienten pro Jahr behandelt.Interprofessionelle Zusammenarbeit im Sinne des Patienten bedeutet das Zusammenspiel von Medizin, Pflege, Sozialdienst, Therapie und den Angehörigen. „Das Schöne an der Geriatrie ist die Arbeit im Team mit verschiedenen Berufsgruppen, die den Patienten ganzheitlich aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, um so zur bestmöglichen Lösung für den Patienten zu kommen." Dabei spielen vor allem auch Zeit und Empathie eine große Rolle. Im Durchschnitt beträgt die Liegedauer eines geriatrischen Patienten zwischen ein und zwei Wochen, in denen das interprofessionelle Team ein besonderes Vertrauensverhältnis zum Patienten aufbauen muss.Erfahrener Mediziner mit Empathie und TeamgeistDer neue Chefarzt Dr. Heinz-Ulrich Raschke ist Facharzt für Innere Medizin und führt die Zusatzbezeichnungen Geriatrie, Notfallmedizin und Palliativmedizin. Nach dem Medizinstudium an der Universität Tübingen war der 52-jährige Familienvater über zehn Jahre im Klinikum in Ostfildern-Ruit tätig, ehe er im Jahr 2011 als Oberarzt an die Ermstalklinik nach Bad Urach kam. „Geriatrie bedeutet für mich empathische Medizin, die dem Patienten zugewandt ist. Genau diese Werte möchte ich auch als Führungskraft in der neuen Rolle leben." Zum Team gehören insgesamt sieben Ärzte, acht Therapeuten, ca. 25 Pflegekräfte sowie zwei Sozialarbeiter, die für die Pflegeüberleitung zuständig sind.Kinderkliniken der Region schmieden AllianzReutlingen I 18.10.2021 – Bessere Vernetzung in Zeiten der SpitzenbelastungDie Corona-Pandemie hat gezeigt, wie rasch das Gesundheitssystem unter Druck geraten kann. Dies betrifft insbesondere vulnerable Gruppen, die zwingend auf eine umfassende medizinische Behandlung angewiesen sind. Neben älteren und chronisch kranken Menschen sind dies vor allem auch Kinder und Jugendliche, obwohl diese nur selten schwer an Covid erkranken. Deshalb haben jetzt drei Kinderkliniken aus der Region eine Allianz gebildet, die durch eine verbesserte übergreifende Zusammenarbeit eine optimale flächendeckende Versorgung gewährleistet.Im Rahmen eines Krisengipfels haben der Ärztliche Direktor der Klinik für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Tübingen, Prof. Dr. Christian Poets, der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in den Kreiskliniken Reutlingen, Prof. Dr. Peter Freisinger und der Geschäftsführende Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin beim Klinikverbund Südwest in Böblingen, Dr. Lutz Feldhahn, gemeinsam diskutiert, wie durch ein überregionales Konzept eine maximale Flexibilität der Belegung ohne große Belastung für betroffene Familien gewährleistet werden kann.„Zusätzliche Belastungen wie die Corona-Pandemie, aber auch der bestehende Fachkräftemangel in der Pflege haben dazu geführt, dass in Zeiten mit Spitzenbelastungen, nämlich im Herbst und im Winter, die räumlichen und personellen Kapazitäten einer einzelnen Kinderklinik sehr rasch erschöpft sein können", so Prof. Christian Poets. „Da kurzfristige Änderungen im Vergütungssystem nicht zu erwarten sind und die Ressourcen für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen somit limitiert sind, haben wir uns nun auf diese Weise zusammengeschlossen", ergänzt der Reutlinger Chefarzt Prof. Peter Freisinger.„Oberste Priorität hat eine hochwertige medizinische und pflegerische Betreuung der kleinen Patientinnen und Patienten, unabhängig in welcher der drei Kliniken die Kinder versorgt werden. Dies gilt auch für einen evtl. notwendigen Transport von Klinik zu Klinik", betont der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Böblingen, Dr. Lutz Feldhahn.Insbesondere nachts und an Wochenenden werden die drei Kliniken in Zukunft enger kooperieren und damit alle vorhandenen Kapazitäten ausschöpfen. Dies soll sicherstellen, dass einerseits eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung in akuten Infektwellen gewährleistet ist, andererseits aber auch die Hochleistungsmedizin für besonders komplexe Fälle gesichert ist.Die Voraussetzungen für eine solche Kooperation sind gegeben: Die räumliche Distanz ist gering, sowohl die Kinderklinik Böblingen als auch die Kinderklinik Reutlingen sind akademische Lehrkrankenhäuser des Universitätsklinikums Tübingen und somit an der Ausbildung des medizinischen Nachwuchses beteiligt. Persönliche Kontakte unter den drei Einrichtungen erleichtern die Kommunikation zusätzlich. Offen bleibt die Frage, wie stark sich in dieser Saison das Infektgeschehen auswirken wird und wie hoch der Bedarf an einer adäquaten Versorgung im ambulanten und stationären Bereich in den kommenden Monaten sein wird. Durch die verbesserte Zusammenarbeit ist man in der Region allerdings gut gerüstet.Hintergrundinformationen Die Kinder- und Jugendmedizin umfasst ein weites Spektrum von Erkrankungen. Akuterkrankungen wie z. B. Infektionen, besonders in den Herbst- und Wintermonaten, zählen dazu, aber auch hoch komplexe Erkrankungen, die in Zentren der Maximalversorgung, meist universitären Zentren, mit großem Aufwand behandelt werden. Zwischen 1991 und 2017 sind die Fallzahlen um 15 % gestiegen, gleichzeitig ist die Bettenzahl bundesweit in der Pädiatrie um mehr als ein Drittel gesunken. Gerade in Spitzenzeiten, also in der Infektsaison, müssen deshalb Kinder mitunter an andere Kliniken in teilweise unzumutbarer Entfernung verwiesen werden.Flexible Ressourcen vorzuhalten können sich Krankenhäuser aufgrund ihres knappen Budgets meist nicht mehr leisten. Dies betrifft insbesondere den teuren Intensivbereich. Die zeit- und personalintensive kinder- und jugendmedizinische Versorgung im stationären Bereich wird durch das Fallpauschalensystem nicht adäquat abgebildet. Der vermehrte Aufwand in der Pädiatrie liegt auf der Hand: Neben der Versorgung der erkrankten Patientinnen und Patienten müssen Eltern informiert und in die Behandlung einbezogen werden. Einfache Maßnahmen wie etwa eine Blutentnahme erfordern im Erwachsenenalter wenige Minuten, bei Kindern ist ein vergleichbares Vorgehen weder zumutbar noch machbar (stattdessen: Bei Kindern kann dies um ein Vielfaches länger dauern). Die Zahl akuter Erkrankungen im Kindesalter ist weit höher als im Erwachsenenalter, die Notfallquote liegt deutlich über 50 %. Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) haben auf diese Unterfinanzierung wiederholt hingewiesen und eine auskömmliche Vergütung pädiatrischer Leistungen gefordert. Nicht zuletzt diese öffentliche Diskussion hat dazu geführt, dass auf politischer Ebene erste Gegenmaßnahmen eingeleitet wurden.Mittelfristige und dauerhafte Konzepte zur Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen sind eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Trotz lokaler Initiativen wie der geschilderten Kooperation der Kinderkliniken in der Region sind alle politisch Verantwortlichen weiter gefordert, nachhaltige Lösungen für die Kinder- und Jugendmedizin insbesondere im Hinblick auf den hohen Anteil an Notfallpatienten und -patientinnen in der Infektsaison zu entwickeln.Ein „Gesund-bleibe-und-werde-Haus" für Bad Urach?Reutlingen I 23.09.2021 – Nach einer gelungenen Auftaktveranstaltung und einem konstruktiven und produktiven Workshoptag Anfang September wurden am Mittwochabend, 22.09.2021, die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zum Gesundheitscampus in Bad Urach in einer virtuellen Veranstaltung vorgestellt. Landrat Dr. Ulrich Fiedler und die Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH, Prof. Dr. Jörg Martin und Dominik Nusser, nahmen die Vorschläge entgegen.Insgesamt 12 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürgern aus Bad Urach und Umgebung haben unter der Moderation des Kommunikationsbüros Ulmer aus Stuttgart vielversprechende Ideen für die Ausgestaltung eines Gesundheitscampus entwickelt, der für die unterschiedlichsten Bedarfe und Zielgruppen Angebote enthalten soll. Unter dem Leitmotiv eines „Gesund-bleibe-und-werde-Hauses" sieht der Bürgerrat etwa Schwerpunkte bei den Themen Prävention und Rehabilitation, aber auch im Bereich der Altersmedizin und der Palliativpflege bis hin zum Hospiz, das auf dem Campus eingerichtet werden könnte. Auf dem Gesundheitscampus soll sich aus Sicht der beteiligten Bürgerinnen und Bürger auch eine Koordinierungsstelle mit Lotsenfunktion befinden, die eine optimale medizinische Betreuung und Versorgung über die Sektorengrenzen hinweg gewährleisten soll. Dem Thema Digitalisierung von Gesundheitsangeboten messen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bürgerbeteiligung mit Blick in die Zukunft ebenfalls eine hohe Bedeutung bei.Dr. Ulrich Fiedler bedankte sich sehr herzlich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Bürgerbeteiligung: „Es war keine Selbstverständlichkeit, dass Sie sich die Zeit und Mühe gemacht haben, sich bei der Bürgerbeteiligung zum Gesundheitscampus Bad Urach einzubringen. Ihre vielen Ideen und Vorschläge sind unbezahlbar für die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Politik und Planung." „Wir bedanken uns ebenfalls sehr herzlich für das enorme Engagement und die vielen wertvollen Ideen der Bürgerinnen und Bürger, auf denen wir in unseren weiteren gemeinsamen Planungen aufbauen können", so Geschäftsführer Dominik Nusser.Bürgerrat präsentiert die Ideen und Impulse vor den beteiligten GremienMit der Übergabe und Präsentation der Ergebnisse ist das Beteiligungsverfahren aber nicht beendet. In den kommenden Monaten werden mehrere Bürgerinnen und Bürger die Ergebnisse vor den verschiedenen beteiligten Gremien, dem Aufsichtsrat der Kreiskliniken, der Kommunalen Gesundheitskonferenz sowie dem Kreistag, vorstellen. Die Ideen werden hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit sorgfältig geprüft und in die weiteren Planungen einbezogen. Der Bürgerrat und die Öffentlichkeit werden regelmäßig informiert.Hier geht's zu den ErgebnissenKreiskliniken bleiben bei bestehender RegelungReutlingen I 02.09.2021 – In der aktuellen Corona-Verordnung Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen wurde die bisherige Beschränkung der Besucherzahl pro Tag aufgehoben. Gleichzeitig müssen alle Besucher weiterhin registriert und auf die 3-G-Regelung überprüft sowie die geltenden Hygiene- und Abstandregelungen eingehalten werden. Dies stellt auch die Kreiskliniken Reutlingen vor kaum zu lösende organisatorische Herausforderungen.Deshalb haben die Kreiskliniken Reutlingen in Abstimmung mit dem Kreis-Gesundheitsamt und unter dem Eindruck der stetig steigenden Inzidenzen entschieden, weitestgehend an den geltenden Besucherregelungen festzuhalten. Dies bedeutet konkret, dass weiterhin nur ein Besucher oder eine Begleitperson pro Patient und Tag zugelassen ist, wobei bei der Registrierung am Klinikeingang nach wie vor ein 3-G-Nachweis vorgelegt werden muss. Getestete Besucher erhalten mit einem Antigen-Schnelltest (nicht älter als 24 Stunden) oder einem PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden) Zutritt und müssen einen Mund-Nasenschutz tragen. Die Kreiskliniken Reutlingen appellieren jedoch aus Gründen des Infektionsschutzes an alle Besucher, wenn möglich eine FFP-2-Maske beim Aufenthalt in einer der drei Einrichtungen zu tragen. Das Zeitfenster für Patientenbesuche wird ab sofort auf den Zeitraum zwischen 15 und 18 Uhr erweitert.Mindestabstand kann nicht gewährleistet werden„Für uns hat die Sicherheit der Patienten absolute Priorität. Wir können deren Gesundheit nicht aufs Spiel setzen, indem wir eine Ansteckung riskieren, da wir den notwendigen Mindestabstand nicht einhalten können", sagt Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH. Denn die erste Hürde ist bereits der Check-In am Klinikeingang, an dem die persönlichen Daten aufgenommen und die 3-G-Regel überprüft werden muss. Durch das hohe Aufkommen an ambulanten Patienten und Besuchern würde es hier zu erheblichen Schlangen und Wartezeiten kommen. Die größte Herausforderung stellt insbesondere die Situation auf den Stationen dar. In den Patientenzimmern und in den kleinen Aufenthaltsbereichen auf Station kann die Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen nicht gewährleistet werden.Beginn der Bürgerbeteiligung Bad Uracher GesundheitscampusReutlingen I 31.08.2021 – 25 Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Reutlingen werden am Mittwoch, den 01. September 2021 an der digitalen Auftaktveranstaltung zur Bürgerbeteiligung mit dem Landrat Herrn Dr. Ulrich Fiedler, dem Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen, Dominik Nusser sowie dem Bad Uracher Bürgermeister Elmar Rebmann teilnehmen.„Unser Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess des Gesundheitscampus Bad Urach einzubinden und die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung den zuständigen Gremien und Ausschüssen als Orientierung mit auf den Weg zu geben", so Dr. Ulrich Fiedler.Nach dem morgigen Informationsabend findet am Samstag, den 04. September 2021 ein Workshop-Tag statt, an dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gruppen ihre Ideen für mögliche Nachnutzungskonzepte einbringen und diskutieren werden.„Wir sind schon sehr gespannt auf die vielfältigen Ideen, die der Bürgerrat erarbeiten wird und freuen uns bereits heute auf die Ergebnisse, die für uns sehr wichtige Leitplanken für die zukünftigen Planungen sind", so Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH. Konzipiert, moderiert und unterstützt wird das Vorhaben von den Experten des Stuttgarter Kommunikationsbüros Ulmer, die bereits bei mehreren Bürgerbeteiligungen mitgewirkt haben.Vorstellung und Übergabe der ErgebnisseDie Ideen der Bürgerinnen und Bürger werden im Nachgang durch das Kommunikationsbüro aufbereitet und im Rahmen einer virtuellen Ergebnispräsentation am Mittwoch, den 22. September 2021 an Herrn Dr. Ulrich Fiedler und die Klinikgeschäftsführung übergeben. Anschließend werden die erarbeiteten Vorschläge der Bürgerbeteiligung in den verschiedenen beteiligten Gremien, dem Aufsichtsrat der Kreiskliniken, der kommunalen Gesundheits-konferenz sowie im Kreistag vorgestellt und diskutiert.Große Bereitschaft in der Bevölkerung zur BürgerbeteiligungMitte Juli begann der beauftragte Dienstleister uzbonn Bürgerinnen und Bürger aus dem Einzugsgebiet des neuen Gesundheitscampus nach dem Zufallsprinzip anzurufen und die Teilnahmebereitschaft abzufragen. Das Ziel war es, rund 20 Bürgerinnen und Bürger aus aus dem Einzugsgebiet der Ermstalklinik für eine Mitarbeit zu gewinnen. Bis Mitte August gaben rund 160 interessierte Bürgerinnen und Bürger eine erste, positive Rückmeldung.Nachdem der Kreistag das Medizinkonzept 2025 der Kreiskliniken Reutlingen im vergangenen Dezember beschlossen hatte, wurden Anfang dieses Jahres die wesentlichen Eckpunkte des Zukunftskonzepts bei einer digitalen Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellt. Am Standort kann nun ein moderner Gesundheitscampus entstehen. Den Verantwortlichen des Landkreises als Träger der Kreiskliniken und der Klinikgeschäftsführung war es von Beginn an wichtig, die Bürgerinnen und Bürger bei Fragen der zukünftigen Nutzung am Standort Bad Urach eng einzubinden. Deshalb wurde ein Bürgerbeteiligungsverfahren auf den Weg gebracht, in dessen Verlauf die Ideen der Bürgerinnen und Bürger zum Bad Uracher Gesundheitscampus eingebracht werden sollen.Vorerst keine Änderungen für BesucheReutlingen I 26.08.2021 – Am Dienstagabend wurde die neue Fassung der Corona-Verordnung Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen verabschiedet, die seit gestern gilt. Für ihre Umsetzung sind allerdings weitreichende organisatorische Änderungen notwendig, für die ein zeitlicher Vorlauf notwendig ist. Deshalb haben die Kreiskliniken Reutlingen beschlossen, die bisher geltende Besucherregelung so lange aufrecht zu erhalten, bis die entsprechenden organisatorischen Vorkehrungen abgeschlossen sind. Die Umstellung auf die neuen Regelungen wird dann Anfang nächster Woche erfolgen und bekannt gegeben. „Die neue Verordnung wurde quasi über Nacht beschlossen und stellt uns vor enorme organisatorische Herausforderungen. Für uns steht nach wie vor der Schutz unserer Patienten, Mitarbeiter und Besucher an erster Stelle. Deshalb bitten wir um Verständnis, dass wir zur sorgfältigen Prüfung und Umsetzung der neuen Regelungen noch bis Anfang kommender Woche brauchen werden", so Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH.Raumkühlung bringt zusätzlichen KomfortReutlingen I 18.08.2021 – In den vergangenen drei Jahren wurden die sechs Patientenzimmer auf der interdisziplinären Palliativstation im Klinikum am Steinenberg in Reutlingen mit einer zusätzlichen Deckenkühlung ausgestattet. Dies ermöglicht den schwerkranken Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen ein wenig zusätzlichen Komfort. Der Einbau und Anschluss an die Gebäudetechnik erfolgte in zwei Abschnitten. Bereits im Jahr 2019 wurden vier Zimmer der Erika-Seeger-Station am Steinenberg mit der Kühltechnik ausgestattet, im vergangenen Jahr folgten die verbleibenden zwei Zimmer. Möglich war dies nur durch das großzügige finanzielle Engagement verschiedener Förderer aus der Region. Insgesamt betrug das Fördervolumen 100.000 Euro und wurde von der Erika-Seeger-Stiftung, der Lechler Stiftung, vom Rotary-Club Reutlingen-Tübingen Nord sowie von der Stiftung Palliativpflege ermöglicht. „Ich bedanke mich ganz persönlich bei unseren Förderern für diese tolle Unterstützung, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig ein möglichst angenehmes Umfeld auf dieser besonderen Station ist", sagt Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH. Auf der interdisziplinären Palliativstation am Reutlinger Steinenberg betreut das Team um Oberarzt Dr. Thomas Trauschke Patientinnen und Patienten, die an einer fortgeschrittenen, nicht heilbaren Krankheit leiden mit einem ganzheitlichen Ansatz. So sind ganz unterschiedliche Bereiche in die Pflege und Betreuung der Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen eingebunden. „Das ganzheitliche Behandlungs- und Versorgungskonzept konzentriert sich auf die Verbesserung von Schmerzen und anderen behandelbaren Beschwerden der schwerkranken Patientinnen und Patienten, um Ihnen so bis zuletzt ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Die menschliche Zuwendung steht dabei im Zentrum unserer Arbeit, weshalb auch Angehörige in die Therapien einbezogen werden können", erklärt Dr. Thomas Trauschke. Die Kreiskliniken Reutlingen bedanken sich nochmals sehr herzlich für die großzügige finanzielle Unterstützung.KKR-Geschäftsführer Dominik Nusser (rechts) dankte gemeinsam mit Oberarzt Dr. Thomas Trauschke und Ruth Wendorf (Pflege) den Förderern (v.l.n.r.) Heinz Gerstlauer (Lechler Stiftung), Susanne Friess (Stiftung Palliativpflege), Friedrich Reisser (Erika-Seeger-Stiftung) sowie Dr. Bernd Mez (Rotary-Club Reutlingen-Tübingen Nord) für das Engagement.Reutlinger Gefäßchirurgie bekommt neue Chefärztin Reutlingen I 30.07.2021 – „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frau Dr. Regus eine erfahrene Kollegin für die Gefäßchirurgie in unserem Haus gewinnen konnten", freut sich Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH. Denn nach einer Vakanz von vier Monaten konnte die Chefarztposition der Klinik für Gefäßchirurgie, vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie in den Kreiskliniken Reutlingen nun wieder besetzt werden. Zum 1. August tritt mit PD Dr. Susanne Regus eine erfahrene Ärztin auf dem Gebiet der Gefäßchirurgie ihren Dienst in Reutlingen an. Die 47-jährige Medizinerin stammt aus Franken und war zuletzt als Sektionsleiterin im Bereich Endovaskuläre Chirurgie am Klinikum in Ansbach tätig. Nach dem Medizinstudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg startete die begeisterte Ausdauersportlerin ihre Laufbahn 2001 zunächst als Assistenzärztin, ab 2007 dann als Oberärztin in den Chirurgischen Kliniken der Sozialstiftung Bamberg. Im Jahr 2012 wechselte Regus als Oberärztin und später als Leitende Oberärztin in die Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Erlangen. Nach weiteren Stationen am Universitätsklinikum in Dresden und am Klinikum Ansbach, bringt Dr. Susanne Regus nun all ihre Erfahrung bei den Kreiskliniken Reutlingen ein. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und das neue Team in Reutlingen", so die leidenschaftliche Triathletin. Sie bringt vier weitere ärztliche Kollegen, zwei Fachärzte für Gefäßchirurgie sowie zwei Ärzte in Ausbildung zum Gefäßchirurgen, als Verstärkung der Mannschaft mit. Über ihre beruflichen Stationen hinaus kennzeichnen zahlreiche Zusatzqualifikationen ihre Vita. Neben einem Master of Health Business Administration (MHBA) sowie dem Europäischen Facharzt für Gefäßchirurgie (FEBVS), verfügt die neue Chefärztin seit 2017 über die Venia Legendi, also die akademische Lehrerlaubnis für das Fach Chirurgie. Darüber hinaus führt sie die Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin, Phlebologie sowie Ärztliches Qualitätsmanagement. In Kürze soll auch noch die Zusatzbezeichnung Sportmedizin hinzukommen, um den Schwerpunkt der Behandlung von Gefäßerkrankungen im Ausdauersport in Reutlingen weiter auszubauen.Zeitfenster für Patientenbesuche wird angepasstReutlingen I 08.07.2021 – Seit Montag, 5. Juli gelten neue Besucherregelungen in den Kreiskliniken Reutlingen, die neben dem Wegfall der 3G-Regel (kein Nachweis mehr notwendig) auch eine Besuchszeit von 14 bis 16 Uhr vorsehen. Um es den Angehörigen weiter zu erleichtern ihre Lieben unter Einhaltung strenger Hygieneregeln besuchen zu können, gilt ab heute, Freitag, ein neues Zeitfenster. Ab sofort sind Besuche in der Zeit von 16 bis 18 Uhr möglich. „Mit dieser weiteren Anpassung der Besuchsregelung wollen wir es insbesondere Berufstätigen weiter erleichtern ihre Angehörigen in unseren Häusern besuchen zu können", so Unternehmenssprecher Lukas Schult. Wir möchten auch nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass für besondere Situationen nach wie vor Ausnahmeregelungen gelten. Werden Patienten palliativ behandelt oder liegen im Sterben, so ist ein Besuch jederzeit möglich. Die genaue Besuchszeit ist mit der entsprechenden Station abzustimmen, die diese Information dann an die Mitarbeiter an den Eingangsbereichen weiterleitet und damit für einen reibungslosen Check-in sorgt. Ausnahmen gelten auch für Begleitpersonen, wie z. B. Eltern von kleinen Kindern oder werdende Väter. Unabhängig von diesen Besucherregelungen gelten nach wie vor die Hygiene- bzw. AHA-L-Regeln in den drei Häusern der Kreiskliniken Reutlingen. Besucher, Begleitpersonen oder sonstige Personen wie Rettungskräfte, Handwerker und andere Dienstleister müssen eine mitgebrachte FFP2-Maske tragen, dürfen keine Krankheitssymptome wie Fieber, Schnupfen oder Husten haben, müssen Abstand halten und auf eine Händehygiene achten.Kreiskliniken Reutlingen treten dem Netzwerk „Wir für Gesundheit" beiDominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH freut sich über die Plakette zum Beitritt aus den Händen von Silvio Rahr, Geschäftsführer von „Wir für Gesundheit".Reutlingen I 02.06.2021 - Die Kreiskliniken Reutlingen sind neuer Partner des wachsenden, trägerübergreifenden Netzwerks „Wir für Gesundheit". Das Netzwerk umfasst mehr als 340 ausgewählte Partnerkliniken die eine überdurchschnittlich hohe Behandlungs- und Servicequalität erbringen. Mit dem Beitritt zum Netzwerk ist auch das Angebot der betrieblichen Krankenzusatzversicherung PlusCard verbunden, die regionale Arbeitgeber ihren Beschäftigten ab sofort als zusätzlichen Benefit anbieten können. Die Kreiskliniken Reutlingen gehen mit gutem Beispiel voran, denn die Mitarbeitenden können bereits von den Vorteilen der PlusCard profitieren. „Wir freuen uns nun Teil des Netzwerks zu sein, da der Beitritt auch eine Wertschätzung für die hervorragende Arbeit ist, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreiskliniken Reutlingen tagtäglich erbringen", so Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH. Die erfolgreiche freiwillige Teilnahme an externen Qualitätsprüfungen wie der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) ist Basis für die Aufnahme in das Netzwerk „Wir für Gesundheit". „Insbesondere vor den außerordentlich hohen Belastungen während der Corona-Pandemie möchten wir unseren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, sich zusätzlich kostengünstig für den Krankheitsfall privat abzusichern", betont Kathrin Bahnmüller, Prokuristin und Leiterin der Abteilung Personal und Recht der Kreiskliniken Reutlingen. „Wir freuen uns sehr über den Beitritt der Kreiskliniken Reutlingen. Arbeitgeber aus und rund um Reutlingen können ihren Belegschaften nun die PlusCard als wertschätzendes Benefit ermöglichen. Wie sehr sie sich auch um die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern, zeigt auch die Möglichkeit der Absicherung mit der PlusCard", so Silvio Rahr, Geschäftsführer von „Wir für Gesundheit". Mit der PlusCard erhalten die Mitarbeitenden der Kreiskliniken Reutlingen Zusatzleistungen bei stationären Aufenthalten in allen Partnerkliniken von „Wir für Gesundheit". Außerdem beinhaltet die PlusCard eine Service-Hotline, die Facharzttermine und die medizinische Zweitmeinung für PlusCard-Inhaber koordiniert sowie Zugang zu einer Vorteilswelt. Auch die Familien der Mitarbeiter können mit den gleichen Leistungen abgesichert werden. Hinter der PlusCard steht „Wir für Gesundheit", die diese betriebliche Krankenzusatzversicherung, gemeinsam mit dem Debeka Krankenversicherungsverein a. G. entwickelt haben. Die PlusCard-Tarife können Unternehmen bereits ab 20 Mitarbeitenden abschließen, ohne Gesundheitsprüfung und altersunabhängig.Leichte Lockerung der Besuchsregeln ab kommendem MontagReutlingen I 28.05.2021 – Durch den Erlass der 8. Corona-Verordnung Baden-Württemberg vom 13.05.2021 treten neue Regelungen für Besucher in Krankenhäusern in Kraft. Das Besucherkonzept der Kreiskliniken Reutlingen GmbH an den Standorten Klinikum am Steinenberg Reutlingen, Ermstalklinik Bad Urach und Albklinik Münsingen, sieht eine tägliche Besuchszeit von 14:00 bis 16:00 Uhr unter weiterhin strengen Regelungen und Hygienemaßnahmen vor. Erlaubt ist ein Besucher pro Patient und Tag, wobei sich jedoch jeweils nur ein Besucher im Patientenzimmer aufhalten darf. Die Besuchsdauer beträgt maximal 60 Minuten. COVID-19- Patienten können nicht besucht werden (Ausnahmeregelungen im Einzelfall). Wer darf unter welchen Umständen einen Angehörigen besuchen?Besucher, die einen negativen Antigen-Schnelltest vorweisen können, welcher nicht älter als 24 Stunden ist und von einer qualifizierten Teststelle durchgeführt und bescheinigt wurde.Besucher, die bereits eine COVID-19-Infektion durchgemacht haben, wieder vollständig genesen sind und dies per Attest oder offiziellem PCR-Befund nachweisen können. Allerdings muss die Infektion mindestens 28 Tage, aber nicht länger als 6 Monate zurückliegen.Vollständig geimpfte Personen, bei denen die Zweitimpfung bereits mindestens 14 Tage zurückliegt und die dies mittels Impfausweis oder einer Bescheinigung des Impfzentrums oder des impfenden Arztes nachweisen können.Personen, die eine Impfung bereits vor mindestens 14 Tagen erhalten und vor der Impfung eine COVID-19-Infektion durchgemacht haben.In allen Fällen sind offizielle Impfausweise oder Bescheinigungen in Verbindung mit einem Ausweisdokument notwendig. Die Impfung darf ausschließlich mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff erfolgt sein. Um am Klinikeingang eine schnellere Registrierung der Besucher und damit geringere Wartezeiten gewährleisten zu können, müssen entsprechende Dokumente und Nachweise vorgelegt werden. Unabhängig von dieser neuen Besucherregelung gelten die bisherigen Hygiene- bzw. AHA-L-Regeln weiter. Besucher, Begleitpersonen oder sonstige Personen wie Rettungskräfte, Handwerker und andere Dienstleister müssen eine mitgebrachte FFP2-Maske tragen, dürfen keine Krankheitssymptome wie Fieber, Schnupfen oder Husten haben, müssen Abstand halten und auf die erforderliche Händehygiene achten. „Aufgrund der sich dynamisch entwickelnden Inzidenzzahlen wissen wir nicht, wie lange diese neuen, gesetzlich vorgegebenen Regelungen Bestand haben. Sinkt die 7-Tage-Inzidenzen weiter, können zusätzliche Lockerungen bei den Besucherregelungen in Kraft treten. Steigt sie dagegen wiederum deutlich, kann es auch wieder zu Einschränkungen kommen", so Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH.Gelebte Vielfalt mit Herzblut in bewegten BildernReutlingen I 18.05.2021 - „Wir bei den Kreiskliniken Reutlingen leben Vielfalt und Diversity jeden Tag und reden nicht nur darüber", sagt Geschäftsführer Dominik Nusser anlässlich des 9. Deutschen Diversity-Tages am heutigen Dienstag. Die Kreiskliniken beschäftigen aktuell Mitarbeitende aus insgesamt 54 Nationen mit ganz unterschiedlichen persönlichen, kulturellen, religiösen und sprachlichen Hintergründen. „Uns alle verbindet dabei die Leidenschaft sich mit Herzblut für die Mitmenschen einzusetzen, ganz unabhängig vom Hintergrund, der Herkunft oder der sexuellen Orientierung", erklärt Kathrin Bahnmüller, Prokuristin und Leiterin Personal und Recht bei den Kreiskliniken Reutlingen. Der Deutsche Diversity-Tag findet jährlich auf Initiative des Vereins Charta der Vielfalt e.V. statt, und soll den Vielfaltsgedanken in die Arbeitswelt tragen. Als Unterzeichner bekennen sich auch die Kreiskliniken Reutlingen zu Vielfalt und Offenheit und haben sich deshalb für den diesjährigen Diversity-Tag etwas Besonderes einfallen lassen. Um noch mehr Aufmerksamkeit für das Thema Vielfalt und Toleranz in der Gesellschaft zu schaffen, haben die Kreiskliniken eigens ein Video produziert, das auf authentische und emotionale Weise ausdrückt, worauf es im menschlichen Miteinander ankommt. Selbstverständlich auch, dass keine externen Darsteller im Video zu sehen sind, sondern ausschließlich eigene Mitarbeitende, die sich auch hier mit Herzblut eingebracht haben. Die Dreharbeiten fanden dabei selbstverständlich Corona-konform statt, alle Mitwirkenden wurden vor Drehbeginn getestet. Zu finden ist das Video ab heute auf der Website der Kreiskliniken Reutlingen, auf unseren Social Media-Kanälen sowie auf YouTube.